Digital Workplace – so sieht der Arbeitsplatz von Morgen aus

Eines ist klar – die Arbeitswelt wandelt sich. Getrieben von den veränderten Erwartungen der Mitarbeiter*innen, richtungsweisenden Technologien wie Künstliche Intelligenz, zunehmend global verteilten Teams und einem immer komplexeren Arbeitsumfeld. Technologien wie Datenbrillen, Voice, Smartphones und Mixed-Reality-Anwendungen werden künftig etwa 80 Prozent der IT am Arbeitsplatz ausmachen. Desktop PCs stellen die verbleibenden 20 Prozent dar.

Aber auch die Anforderungen an die eigenen Mitarbeiter*innen werden sich in den nächsten Jahren stark verändern. Es entstehen neue Jobs, die für technik- und IT-affine Menschen spannende Perspektiven bieten. Gebraucht werden Scrum-Master, SEO-Manager, App-Entwickler*innen oder KI-Forensiker*innen. Aber auch praktisch veranlagte Talente können nach wie vor Karriere machen.

​​​​​​Um mehr von diesem und vielen anderen Themen zu erfahren, besuchte women@verovis das „European Women in Tech“ Event, das dieses Mal in London stattfand. Wir haben uns von fantastischen Rednerinnen inspirieren lassen, großartige Workshops besucht und uns ein Bild davon gemacht, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird.

Eine zentrale Fragestellung auf dem European Women in Tech Event: Wie können sich Frauen in der Tech-Branche auf diesen Wandel in der Arbeitswelt am besten vorbereiten?

Ständige Weiterbildung als Grundlage für den Tech-Job der Zukunft

Die ganz klare Antwort ist: Das eigene Skill Set muss ständig erweitert werden. Lebenslanges Lernen wird zum A und O. Das Lernen wird ein integraler Bestandteil der Arbeit, das Arbeiten und Lernen verschmelzen miteinander. Bei verovis berücksichtigen wir das schon jetzt. Denn durch unser „Excellence Programm“ hat jede/r unserer Mitarbeiter*innen ein großzügiges  Kontingent an Excellence-Tagen pro Jahr, das rein für Weiterbildung, Innovation und persönliche Weiterentwicklung genutzt werden darf und soll.

 

Trends der Arbeitswelt von Morgen

Digitale Trainings

Der Wandel in der Unternehmens- und Arbeitskultur wirkt sich natürlich auch auf das Lernverhalten aus – Mitarbeiter*innen wollen individualisiert gefördert werden und möglichst selbst bestimmen, wann und wo sie lernen. Auch die Inhalte selbst sollen individueller sein – schließlich bringt jeder sein eigenes Wissen und seine eigene Erfahrung mit. Durch den Einsatz von interaktiven Lerntechnologien, individuell gestaltbaren Lernpfaden und der Ermöglichung von ortsunabhängiger Zusammenarbeit entsteht mehr Flexibilität.

Digitales Lernen verleiht modernen Arbeitsprozessen einen Energieschub, da es optimal in den schnelllebigen und hektischen Projektalltag integrierbar ist. Die Lernenden können selbst entscheiden, wann und wo sie lernen wollen. Sie bestimmen selbst das Lerntempo und erarbeiten sich so Basiswissen und Theorie. Die Trainingsdurchführung mit dezentralen Lerngruppen ist problemlos realisierbar.

Klare Trennung von Arbeit und Freizeit

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sind in den vergangenen Jahren zunehmend verschwommen. Für die Generation der Zukunft gilt aber: weniger Stress, mehr Leben. Um im Wettbewerb um die besten Talente punkten zu können, müssen Arbeitgeber daher stärker selbstständig darauf achten, dass der Feierabend und das Wochenende als freie Zeit gelten.

Coworking Places

In der Arbeitswelt von Morgen werden Mitarbeiter*innen überwiegend virtuell zusammenarbeiten. Uns schon jetzt bekannte Formen von New Work, wie Coworking Spaces oder das Homeoffice werden dann die Regel sein. Unternehmen, die ihren Angestellten das Arbeiten von daheim ermöglichen, wollen sich damit in erster Linie als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Selbstmanagement

Die klassische Top-down-Unternehmensführung wird in der Arbeitswelt von Morgen durch agilere Methoden abgelöst worden sein. In Zukunft wird ein transparentes Regelwerk die Verantwortung auf einzelne Funktionen aufteilen. Die Mitarbeiter*innen werden dabei selbst bestimmen, welche Rollen innerhalb der einzelnen Arbeitskreise zu besetzen sind. Dadurch wird die Entscheidungsfreiheit für jeden steigen.

Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Damit Arbeitnehmer auch fit und belastbar bleiben, muss sich der Arbeitsplatz stärker an menschlichen Bedürfnissen orientieren. Der berühmt-berüchtigte Kicker im Büro schafft nur kurzzeitig Entspannung. Entscheidender ist eine umfassend auf das geistige und emotionale Wohlbefinden ausgerichtete Infrastruktur und Büroarchitektur. Mitarbeiter*innen brauchen die Möglichkeit, spezielle Areale aufzusuchen, abhängig von der jeweiligen Tätigkeit, die sie gerade ausüben.

Neue Berufe entstehen

Eines steht fest: Wer auf dem Laufenden bleibt, was sich in der Zukunft der Arbeit alles tut, wird den Anschluss nicht verlieren. Es gibt viele Wege, sich für die Zukunft in unserer Arbeitswelt zu wappnen. In den kommenden Jahren werden ganz neue Berufe entstehen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Mit der Bereitschaft, hier Neuland zu betreten, ist man auf jeden Fall bestens gerüstet.