Katerina Augsdörfer – Senior Consultant

Corporate Performance Management Solutions

Immer mehr Frauen starten bei verovis durch und nehmen ihre Karriere in die Hand. Wir sind stolz und feiern die Erfolge mit unseren verowomen in tech & finance.
Unser Ziel ist Frauen in technischen Berufen mehr Sichtbarkeit zu schenken und mehr Frauen für den Finanzbereich zu gewinnen – für gelebte Chancengleichheit und eine diversere Unternehmenskultur. Wir haben die Frauen, die hinter verovis stehen, zu ihrem Werdegang und den persönlichen Meilensteinen befragt. In diesem Interview lernst Du Katerina Augsdörfer kennen, Senior Consultant im Bereich Digital Platform & Technology bei verovis.

Interview-Fragen:

• • Welchen beruflichen Werdegang hast Du gewählt?
  • Wie sieht Dein Arbeitsalltag bei verovis im Beratungsfeld aus?
  • Was bereitet Dir am meisten Freude? Was ist die größte Herausforderung?
  • Katerina, du hast bei verovis ein „Sabbatical“ gemacht – erzähl uns ein wenig von diesem verovis-Benefit
  • Wie beantragt man ein Sabbatical am besten und was hast Du konkret gemacht?
  • Wo ging es als erstes hin?
  • Was hat Dir/Euch am besten gefallen?
  • Wie stehst du persönlich zu dem Konzept des Sabbaticals?
  • Was machst Du gerne in Deiner Freizeit? Was macht Dich aus?
  • Wenn Du ein Tier sein könntest… welches wärst Du und wieso?
  • Welchen Tipp würdest Du anderen Frauen geben, die in die Beratungs-Branche einsteigen möchten?

Welchen beruflichen Werdegang hast Du gewählt?

Ich habe meinen Bachelor im Bereich Finance absolviert und dabei sowohl in Prag als auch in Shanghai studiert. Anschließend habe ich einen Master of International Business & Finance in Augsburg abgeschlossen. Während meines Studiums habe ich nicht nur mehrere Fremdsprachen erlernt, sondern auch in Teilzeit für verschiedene Unternehmen gearbeitet und so schon Berufserfahrung gesammelt. (Un)glücklicherweise war ich mir nach dem Studium nicht sicher, welcher Beruf für mich der Richtige ist. Über einen ehemaligen Arbeitskollegen lernte ich dann verovis kennen. Für mich war direkt klar: das ist die richtige Wahl. Und seitdem bin ich Teil des Teams.

Mein Start bei verovis war etwas holprig – es ist nicht immer einfach, all das Wissen, das man sich in der Universität angeeignet hat, in der Praxis umzusetzen. Aber zum Glück wird das mit der Zeit immer besser und ich hatte viele tolle Kolleg:innen an meiner Seite, die mich unterstützt haben.

Wie sieht Dein Arbeitsalltag bei verovis im Beratungsfeld aus?

Im Beratungsfeld Corporate Performance Management Solutions arbeiten wir alle mit der CCH Tagetik Software. Jeder von uns hat sich in den letzten Jahren zu einem:einer Expert:in verschiedenen Bereichen entwickelt. In unserem Beratungsbereich entwickeln wir neue Lösungen, Ansätze und Standardtrainings für interne und externe Zwecke. Wir streben danach, einen internen Kanal zu schaffen, der es allen Kollegen ermöglicht, sich gegenseitig zu unterstützen und unsere Arbeit dadurch effektiver und effizienter zu gestalten.

Was bereitet Dir am meisten Freude? Was ist die größte Herausforderung?

Ich arbeite eng mit meinen Kunden zusammen und betreue dabei mehrere interne und/oder externe Projekte gleichzeitig. Diese Vielfalt kann zwar anstrengend sein, aber ich schätze es sehr, mit so vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten und täglich mit einer breiten Palette an Themen konfrontiert zu werden.

Meine Aufgaben variieren je nach Projektphase: In der Anfangsphase bereite ich oft Präsentationen vor und leite Workshops, später geht es dann an die Implementierung des Konzepts in die Software.

Abschließend schule ich die Mitarbeiter:innen des Kunden und unterstütze sie, bis sie die Arbeit selbständig bewältigen können. Besonders gut gefällt mir die Konzeptionsphase. Es gibt immer mehrere Lösungsansätze für jedes Problem und es ist spannend, mit meinen Kolleg:innen zu diskutieren und neue Perspektiven zu entdecken. Die größte Herausforderung für mich war es, vor einer großen Gruppe von Menschen zu sprechen. Aber durch die Organisation von Workshops und Schulungen für Kunden habe ich meine Fähigkeiten in diesem Bereich verbessert und bin nun selbstbewusster geworden.

Katerina, du hast unser verovis-Benefit „Sabbatical“ genutzt – magst Du uns ein wenig darüber erzählen?

Ich hatte schon immer den Wunsch, eine längere Reise zu unternehmen. Nach meinem Studium war jedoch nicht der richtige Zeitpunkt dafür und dann kam Corona und Reisen war für zwei Jahre nicht wirklich möglich. Doch die Sehnsucht nach einer langen Reise blieb bestehen und ich beschloss schließlich, dass ich nichts zu verlieren hatte, wenn ich meinen People Manager bei verovis frage, welche Möglichkeiten mir das Unternehmen für eine solche Reise bieten kann. Eine längere Arbeitsauszeit war dafür erforderlich. Also habe ich direkt gefragt: Kann ich in Q1 für drei Monate ein Sabbatical nehmen?

Wie beantragt man ein Sabbatical am besten und was hast Du konkret gemacht?

Ich stellte eine Excel-Tabelle zusammen, um meine Überstunden, Urlaubstage usw. zu überprüfen, und klärte alles mit meinem Vorgesetzten. Anschließend wurde die Information an unsere Personalabteilung weitergeleitet, damit sie im System eingetragen werden konnte. Die Projektübergabe wurde geplant und ich kommunizierte alles frühzeitig und transparent an den Kunden. Mein Team konnte alles reibungslos von mir übernehmen. Nachdem ich das Thema also im Performance Walk, unserem Quartalsgespräch, im Mai/Juni 2022 angesprochen hatte, ging es Anfang 2023 endlich los: Ich konnte meinen Koffer packen und auf Reisen gehen. In meinem Sabbatical habe ich die längere Auszeit insbesondere für die Hochzeitsreise mit meinem Partner genutzt.

Wo ging es als erstes hin?

Mein Partner und ich haben in Brasilien begonnen und waren dort den ganzen Januar unterwegs. Anschließend reisten wir nach Paraguay, wo wir den Karneval vor Ort miterlebten. Danach unternahmen wir einen Tagesausflug von Buenos Aires zu der kleinen, aber feinen Stadt Colonia del Sacramento in Uruguay. Im Anschluss verbrachten wir zwei Wochen in Argentinien und besuchten auch den südlichsten Teil Südamerikas, Patagonien, mit seinen beeindruckenden Bergen und Gletschern. Im Februar reisten wir weiter durch Chile und verbrachten schließlich die letzten Tage unserer Reise im März in Bolivien und Peru. Insgesamt waren wir 2,5 Monate unterwegs und haben viele unvergessliche Erlebnisse gesammelt.

Was hat Dir/Euch am besten gefallen?

Bolivien hat uns am meisten beeindruckt und seine Schönheit hat uns nachhaltig fasziniert. Die Vielfalt des Landes war überwältigend – von traditionellen Dörfern bis hin zu atemberaubenden Landschaften wie Gletschern, dem Amazonas, dem Titicacasee und Bergen, die über 6.000 Meter hoch sind. Besonders beeindruckend war die größte Salzwüste der Welt, der Salar de Uyuni, in dem wir in einem Hotel komplett aus Salz übernachtet haben. Während der Regenzeit bildet sich in der Salzwüste der größte natürliche Spiegel der Welt, was ein faszinierendes Naturphänomen darstellt. Der Sonnenaufgang um 5 Uhr morgens war ein unvergessliches Erlebnis.

Wie stehst du persönlich zu dem Konzept des Sabbaticals?

Wenn man als Consultant in einem agilen Arbeitsumfeld tätig ist, bietet ein Sabbatical eine großartige Gelegenheit, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Durch eine sorgfältige Planung und Absprache der Kapazitäten mit den Kolleg:innen lässt sich eine längere Auszeit problemlos in den Arbeitsalltag integrieren.

Nachdem du uns einige private Einblicke in Deine Sabbatical-Zeit gegeben hast: Was machst Du außerdem gerne in Deiner Freizeit Katerina? Was macht Dich aus?

Ich bin ein sehr geselliger Mensch. Ich liebe es, Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie zu verbringen. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen, treibe Sport oder koche was asiatisches. An den Wochenenden kann man mich in den Bergen finden, im Winter beim Skifahren und im Sommer beim Klettern oder Wandern.

Wenn Du ein Tier sein könntest… welches wärst Du und wieso?

Ich wäre gerne ein Alpaka. Alpakas leben in den Bergen und werden von den Menschen geliebt. Alpakas sind sehr soziale und gesellige Tiere. Sie leben in großen Herdenverbänden. Ich glaube das passt sehr gut zu mir.

Welchen Tipp würdest Du anderen Frauen geben, die in die Beratungs-Branche einsteigen möchten?

Sei authentisch und trau dich! Dein Potenzial wird gesehen und bei uns bekommt jeder die gleiche Chance, egal welches Geschlecht Du hast oder auf welcher Karrierestufe Du stehst. Offene Kommunikation ist die Lösung für jedes Problem und der Schlüssel zu Deinem Erfolg.